Die Ausgangsbeschränkungen und die damit verbundene Schließung der Kindergärten durch die Corona-Pandemie fordert Kinder, Eltern und ErzieherInnen auf besondere Weise. Seit Wochen sind die Kindergärten geschlossen. Wann sie für alle Kinder wieder aufmachen dürfen steht noch nicht fest. Die Erzieherinnen der Amperflöhe haben sich deshalb etwas ganz Besonderes ausgedacht: den digitalen Kindergarten. Mehrmals wöchentlich erhalten die Kinder Videobotschaften oder halten kleine Videokonferenzen mit den Erzieherinnen und anderen Kindern ab. Die Videobotschaften enthalten Anleitungen zum Basteln, Musizieren oder Gärtnern. Eine Erzieherin hat sogar eigens ein kleines Fernsehprogramm, passend zum Jahresthema „Olchis“, kreiert. Für die Vorschulkinder findet der SchuWiDu-Club (Schulkind-wirst-du-Club) virtuell statt. Die Rückmeldung der Eltern ist durchweg positiv. „Uns ist bewusst, dass es kein Ersatz für den realen Kindergarten sein kann. Es ist uns dennoch wichtig, den Kontakt zu den Kindern zu halten. Wir wollen zeigen, dass pädagogische Arbeit unter diesen schwierigen Bedingungen dennoch möglich ist“, sagt Steffi Müller, die stellvertretende pädagogische Leitung.